Eisrettung: Um für den Ernstfall gut vorbereitet zu sein, wurde im Nationalpark eine Übung auf dem Eis durchgeführt.

Durch das Hochwasser um die Weihnachtszeit sind heuer die Gewässer rund um Orth gut gefüllt, und die anhaltend kalten Temperaturen locken zahlreiche Eislaufbegeisterte auf die zugefrorenen Flächen. Bricht ein Mensch bei diesen Temperaturen ins Eis ein, tritt bereits nach rund 30 Minuten im kalten Wasser ein lebensbedrohlicher Zustand ein. Passend dazu hat auch die Freiwillige Feuerwehr Orth die Gelegenheit genutzt und eine Übung zum Thema Eisrettung durchgeführt. Unter fachkundiger Anleitung von Oberlöschmeister Christoph Wiebogen wurde auf einer überfluteten Wiese die richtige Vorgehensweise bei einem Unfall auf dem Eis geübt. Nach kurzer Theorieschulung wurden alle dazu nötigen Geräte und Sicherungsmaßnahmen besprochen und dann bei praktischen Übungen ausgeführt. Der Übungsort, der unter freundlicher Genehmigung des Nationalpark Donau-Auen sowie der Bundesforste auf eine Wiese im Auwald gewählt wurde, erlaubte reale Bedingungen. Gleichzeit war der Wasserstand so niedrig, dass gefahrloses Üben möglich war. Auch die Feuerwehrjugend war mit dabei. Es konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, um bei einem hoffentlich nie eintretenden Ernstfall rasch und zuverlässig helfen zu können.

Bericht und Fotos: Klaus Riedmüller (FF Orth)