Donauübung

Brand an Bord eines Kreuzfahrtschiffes - Unglücke dieser Art sind, wenn dies auch eigenartig klingen mag, im Einsatzbereich unserer Feuerwehren und Rettungsdienste möglich. Deshalb wurde dieser Ernstfall geübt - direkt vor den Toren des Nationalparks Donau-Auen.

Am 22.11.2014 ist das Donau-Flusskreuzfahrtschiff MS-IDI Richtung Wien unterwegs. Durch einen Brand an Bord werden mehrere Personen verletzt, das Schiff muss in der Nähe des Uferhauses Orth vor Anker gehen. Die Rettungskräfte machen sich unverzüglich mit Arbeits- und Feuerwehr-Rettungsbooten auf den Weg zum Unglücksort.

Nachdem der Brand bekämpft und das Schiff gesichert ist, beginnt die Rettung der Passagiere. Diese werden schon an Bord vom Rettungsdienst erstversorgt und anschließend an Land gebracht. Dort werden sie weiterbehandelt bzw. in Krankenhäuser überstellt.

Alles glücklicherweise nur Übung: Rund 50 Statisten - realitätsnah mit schwersten Verletzungen geschminkt - fordern die Einsatzkräfte. Die Strömung der Donau auf der freien Fließstrecke zwischen Wien und Bratislava kann ohnehin nicht zur Übungszwecken "abgeschaltet" werden...

 Über 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und weiteren Organisationen (Polizei, Schifffahrtsaufsicht, Behördenvertreter) waren den ganzen Samstag über im Einsatz. Im Feuerwehrhaus Orth wurde für die Verpflegung der Einsatzkräfte gesorgt sowie die Nachbesprechungen in den Schulungsräumen abgehalten.

ORF Niederösterreich berichtete ebenso über die Sicherheitsübung auf der Donau - den Fernsehbeitrag dazu findet man unter diesem Link.

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Bericht: Klaus Riedmüller, V, FF Orth/Donau
Fotos: Christopher C. Kaltenecker, Rotes Kreuz Gänserndorf